Was ist Samyama Integrale Yoga-Meditation
(nach Harald Homberger und Helga Simon-Wagenbach)

Der Schwerpunkt dieser Übungspraxis liegt in der Meditation, die Körper, Atem und Geist integriert.

Im Yogasutra nennt Patanjali uns die Voraussetzungen für die Meditation, durch die wir den Zustand von samadhi (vollkommene Erkenntnis) erreichen: eine stabile und leicht einzunehmende Körperhaltung, ein subtiler und langer Atem, die Sinne von der Außenwelt zurückgezogen und der Geist auf ein ausgewähltes Thema ausgerichtet.

Auf diesem Weg stärken wir uns für den Alltag, bauen Widerstandskraft gegenüber Stress auf und entwickeln schrittweise eine neue Perspektive auf die Welt.

Meine Kurse in Samyama Integrale Yoga-Meditation:

Das Angebot besteht aus Asanapraxis (Körperübungen), Pranayama (spezifische Atemübungen aus dem Yoga) und Meditation (sitzen in der Stille).

Wir nehmen dabei einen aufrechten Sitz ein (dies kann ebenso auf einem Stuhl oder Hocker sein, wie auf dem Boden mit gekreuzten Beinen) und spüren unseren Atem in allen seinen (wechselnden) Qualitäten. Der Atem gilt als Tor zum Bewusstsein.

Samyama ist, wenn wir dharana und dhyanam über einen längeren Zeitraum üben und die Verbindung mit unserem Meditationsthema so vertiefen, dass wir Momente von samadhi, von Einheit erfahren. Es gilt, diese Übung immer wieder aufzunehmen, denn in der Übung liegt der Weg zu dieser Vertiefung.

Im Herbst 2019 gründeten Helga Simon-Wagenbach, Harald Homberger und einige ihrer Schüler*innen den Verein Yoga Samyama Integrale Yogameditation. Beide sind langjährige Schüler*innen von Williges Jäger und seiner Kontemplationslehre. Beide sind Yogalehrer*innen und -ausbilder*innen in der Tradition Krishnamacharya.

Ich bin beiden sehr dankbar, dass ich Samyama Integrale Yogameditation unterrichten und diesen Erfahrungsweg an meine Schüler weitergeben darf.

"Jetzt. Da sein. In der Stille. Im Alltag."

Quelle: Patanjali, Das Yogasutra, Einführung, Übersetzung und Erläuterung von R. Sriram, Theseus Verlag 2006, Stuttgart